Hüfte
Ansprechpartner
- Prof. Dr. med. C. H. Lohmann
- Lt.OA Dr.med. S. Illiger
- OA Dr. med. J.-Chr. Wolter
Spezialsprechstunden
Operations- und Behandlungsmethoden
- Hüft-Totalendoprothesen (TEP)
- Hüft-TEP-Wechsel
- Hüftarthroskopie
- Synovektomien
- Triple-Osteotomie
- Umstellungsosteotomien am proximalen Femur
- Epiphysenspickung
- Coredekompression
Endoprothetische Versorgung des Hüftgelenkes
Koxarthrose
Ursache - Beschwerdebild
Es handelt sich dabei um eine degenerative Erkrankung des Hüftgelenkes beim Erwachsenen nichtentzündlicher Ursache. Über eine beginnende Zerstörung des Gelenkknorpels und nachfolgender Entzündung der Gelenkschleimhaut (Synovitis) kommt es zu einer Zerstörung des Knochens und somit zu einer zunehmenden und schmerzhaften Gelenkzerstörung. Bezüglich ihrer Ursache werden die Koxarthrosen in primäre und sekundäre Koxarthrosen unterschieden.
Bei den primären Arthrosen lässt sich eine Ursache für die Erkrankung nicht finden. Die sekundären Koxarthrosen machen etwa 80 % aller Arthosen im Bereich der Hüfte aus.
Die häufigsten Ursachen dafür sind nachfolgend aufgeführt:
- angeborene Hüftdysplasie und Hüftluxation
- Erkrankungen und Verletzungen des Hüftgelenkes im Kinderalter (Epiphysenlösung, M. Perthes)
- Infektionen im Bereich des Hüftgelenkes
- Rheumatoidarthritis
- Frakturen.
Untersuchungsmethoden
Die Diagnose wird nach einer klinischen Untersuchung durch Röntgenaufnahmen des Hüftgelenkes gesichert.
Weitergehende Untersuchungsmethoden wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) sind nur bei bestimmten Fragestellungen (zum Beispiel Nachweis einer Hüftkopfnekrose) und nach Anfertigung einer Röntgenaufnahme notwendig.
Behandlungsmöglichkeiten
Wenn die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, bleibt zur Behandlung einer Koxarthrose letztendlich nur die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes über (Endoprothese).
In unserer Klinik werden pro Jahr etwa 500 endoprothetische Primäreingriffe und Revisionsoperationen im Bereich des Hüftgelenkes vorgenommen. In Abhängigkeit von der individuellen Ausgangssituation des Patienten stehen eine Vielzahl von zementfrei oder zementiert einzubringenden Prothesenmodellen zur Verfügung.
Bei Lockerungen einer Endoprothese, bei denen im Regelfall größere Knochendefekte im Bereich der Pfanne oder des Schaftes zu versorgen sind, werden Spezialimplantate oder Prothesen für diese Revisionsoperationen eingesetzt.